Sternenhimmel über LaPalma Oktober 2005
zuletzt geändert 13.01.2007
Mein zweiter Astrourlaub auf LaPalma war anders als 2004 ein voller Erfolg. Von 7 möglichen Beobachtungsnächten konnte ich immerhin 6 Nächte zur Beobachtung nutzen. Zwei Nächte nutzte ich auch das 10'' Schmidt-Newton-Teleskop. Das Teleskop sitzt jetzt super stabil auf einer EQ6 mit Skysensor-Steuerung.
Die ersten beiden Nächte nutzte ich für Feldstecherbeobachtungen mit meinem 10x50 Zeiss Fernglas. Leider störte anfangs der Mond noch etwas aber in den letzten 4 Nächten kam er dann erst nach 0 Uhr um die Berge herum.
Meist habe ich dann mit meiner EOS350D und den mitgebrachten M42-Objektiven (16mm, 28mm, 55mm, 135mm, 200mm, 500mm) auf ebenfalls mitgenommener EQ1 + Motor in RA Aufnahmen gemacht. Diese Kombination hat ihre Reisetauglichkeit voll nachgewiesen. Mit der kleinen 500er Russentonne habe ich dann auch schöne Beobachtungen machen können. Zenitspiegel hinten dran und schon hatte ich mein kleines Reisetelskop.
Göran hat mittlerweile auch eine schöne Schutzhütte mit allem notwendigen Zubehör gebaut. Dort finden sich neben Okularen, Filtern, Adaptern, ... auch eine Menge Literatur und für die Beobachtung wichtig und praktisch laminierte Sternenkarten aus Karkoschka und anderer Literatur. Eine Bedienungsanleitung für die Skysensor-Steuerung war auch da. Was will man mehr.
Hier nun ein kleiner Bildbericht (alle Bilder mit Canon EOS350D): |
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Die ersten beiden Tage störte der Mond doch schon ganz schön, wie man auf den Bildern leicht erkennen kann. |
Mars und M45 über Görans Haus Großer Hund jagd Hase (gegen 5Uhr) |
Die Venus und Milchstrasse versinken gleich im Meer, beeindruckend der helle Widerschein der Venus im Wasser. |
Sommerdreieck |
Region um Deneb |
M8 und M20 |
Schildwolke und M17 |
M31 und M33 mit 200mm Teleobjektiv |
M13 und M27 mit 10'' Schmidt-Newton |
Mein Fazit: In den nächsten Jahren werde ich noch einmal allerdings dann wahrscheinlich für zwei Wochen nach LaPalma fliegen. Ich kann mich an diesem herrlichen Himmel einfach nicht satt sehen. Auch wenn ich die Fototechnik mit dabei hatte und die Beobachtungen mit dem 10er Newton schon beeindruckend waren, hat mich der Streifzug mit dem Feldstecher durch die Milchstarsse am meisten begeistert.
Außerdem ist es eine relativ preiswerte Alternative zu Namibia, wo ich auch gerne mal hin möchte. |
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