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Eine Astroreise nach Namibia - Astronomische Highlights
Geschrieben von: Frank Köhler   
Donnerstag, den 04. Juli 2013 um 22:08 Uhr
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Nun aber zu den astronomischen Beobachtungen der folgenden Tage/Nächte. Ich hatte 9 Nächte vor mir und hoffte natürlich, dass so viele wie möglich davon klar sein mögen.  

Nachdem ich nun meine Koffer ausgepackt und mich in meinem Zimmer eingerichtet hatte, packte ich die Astrosachen und ging mit Bernd zur von mir für alle Nächte gemieteten GP-D2-Beobachtungsplattform. Nach einer sehr guten Einweisung kam ich dann auch sofort mit der Bedienung zurecht. Die FS2 als Steuerung erwies sich als sehr einfach und intuitiv zu bedienen.

Nach dem Auf- und Anbau aller Gerätschaften an die GP-D2 konnte nun der Abend kommen. Vorher gab es aber noch den täglichen Nachmittagskaffee mit leckerem Kuchen (leider kamen Wolken auf – mir schwante Schlimmes) und dann kurz nach einem phantastischem  Sonnenuntergang (die Wolken verzogen sich wieder - Aufatmen) ein ganz vorzügliches Abendessen in Form eines 3 Gänge Menüs. Hierzu kann ich nur sagen – grandios. Eine solche Gourmetküche hätte ich nicht erwartet.  Einfach topp.

Nachdem sich die Wolken verzogen hatten, packte ich meine Sachen und zog ordentlich mit Winterkleidung gerüstet zur Beobachtungsplattform. Licht brauchte ich nicht. Tatsächlich reichte das Licht der Milchstraße aus, um die gut markierten Wege zu beleuchten. Das hatte ich so noch nicht erlebt. 

Die erste Nacht verbrachte ich dann im Wesentlichen mit Testaufnahmen am Teleskop. Die richtigen Parameter mussten erst noch gefunden werden. Als die Technik dann lief, hatte ich Zeit, um mich am südlichen Sternenhimmel ein erstes Mal grob zu orientieren. Es ist schon eine Umstellung, ob der Sternenflut. Die wichtigsten Sternbilder des Südsternhimmels waren schnell ausgemacht, aber die unscheinbaren waren nicht so leicht aufzufinden. Das zeigte sich vor allem am Beispiel des Sternbildes OKTANS, das ich ja zum Einsüden meiner Polarie benötigte. Bis ich dieses unscheinbare Sternbild im Polsucher ausgemacht hatte, verging eine gefühlte Ewigkeit.
Ein besonderer Anblick waren natürlich auch die Nordsternbilder, die alle auf dem Kopf standen. Ein mit dem Kopf nach oben aufgehender Schwan ist schon ein besonderer Anblick für einen Mitteleuropäer.

Als die Technik dann lief, hatte ich Zeit, um mich am südlichen Sternenhimmel ein erstes Mal grob zu orientieren. Es ist schon eine Umstellung, ob der Sternenflut. Die wichtigsten Sternbilder des Südsternhimmels waren schnell ausgemacht, aber die unscheinbaren waren nicht so leicht aufzufinden. Das zeigte sich vor allem am Beispiel des Sternbildes OKTANS, das ich ja zum Einsüden meiner Polarie benötigte. Bis ich dieses unscheinbare Sternbild im Polsucher ausgemacht hatte, verging eine gefühlte Ewigkeit.
Ein besonderer Anblick waren natürlich auch die Nordsternbilder, die alle auf dem Kopf standen. Ein mit dem Kopf nach oben aufgehender Schwan ist schon ein besonderer Anblick für einen Mitteleuropäer.


Nachdem ich erst einmal die Orientierung so leidlich drauf hatte, nahm ich mein 10x50 Zeiss Fernglas in die Hand und durchgraste die südliche Milchstraße. Was für ein Gewimmel an offenen und Kugelsternhaufen und Nebelgebieten.

 

Omega Centauri sprengte fast das Fernglas, auch 47 Tucanae kam super rüber, Eta Carinae und Umgebung war auch klasse anzusehen und das Kreuz des Südens mit Kohlensack brillierte ebenfalls. So konnte ich in den Folgenächten noch weitere ausschweifende Sternenwanderungen mit dem Fernglas erleben. Die Magellanschen Wolken waren auch ein toller Anblick, wenngleich sie auch relativ flach standen. Nebenher gab es eine Menge an Sternschnuppen zu beobachten.

 



Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 22. Februar 2022 um 23:24 Uhr
 

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