Mit der Solarquest ist die schnelle Sonnenbeobachtung ein Kinderspiel. Auf diese neue Montierung ausschließlich zur  Sonnenbeobachtung bin ich auf einer Ausstellung während eines astronomischen Seminars gestoßen. Mit dem Vertreter der Ausstellungsfirma (Optical Vision) habe ich dann einen Test vor Ort vornehmen können. Dieser Test lief sehr überzeugend ab. Meine anfänglichen Vorurteile - das Ganze sei ja nur eine Spielerei - zerschlugen sich schnell. So entschloss ich mich, dieses kleine Hilfsmittel zu kaufen. Habe den Kauf bis heute nicht bereut.

Was kann diese kleine Sonnen-Monti?

- sehr genau die Sonne anfahren, egal in welche Richtung man das Teleskop aufgestellt hat

- auch bei zwischenzeitlichen Wolken wird weiter auf die Sonne nachgeführt

- bei ausreichend waagerechter Aufstellung führt sie über lange Zeiträume präzise nach

- Stativ kann wunderbar für die StarAdventurer genutzt werden

- läuft im Betrieb absolut ruhig - man hört sie nur beim Ausrichten auf die Sonne

- geeignet für Teleskope mit kleinem Hebel (getestet: PST - Ha, TS Quadruplet 65/420 - Weißlicht)

Was kann sie nicht?

- parallaktischer Betrieb ist nicht vorgesehen und wird laut Hersteller auch nicht in die Firmware implementiert

- für Nachtbeobachtungen ungeeignet

- Bresser Messier 90/900 getestet - zu großer Hebel

Lieferumfang:

- SolarQuest

- Stativ

- Stativverlängerung

Anbei ein paar Fotos vom Test-Equipment und ein Video zur Einrichtung der SolarQuest:

(die Fotos und das Video sind mit einer Uralt Canon A470 Digi-Knipse entstanden - es ist nur ein Testvideo mit ein paar kleinen Holperern meinerseits)

Bild 1:   PST mit Okular auf der Solarquest

Bild 2:   PST mit Nikon 1 V1 auf der Solarquest

Bild 3:   leider ein verwackeltes Kamera-Bild vom Blick durch das PST - die Sonne mit Protuberanz ist aber zu sehen

Testfoto vom 09.10.2018:  Sonne in Ha - Equpiment siehe Bild 2 - Kombination aus 1/25s und 1/60s bei ISO 400  (schlechte Transparenz des Himmels)